2 CME
45 min
Pneumologie
Mit freundlicher Unterstützung von:

Diagnostische Möglichkeiten des Lungenemphysems bei COPD

Univ.-Prof. Dr. Daniela Gompelmann

Medizinische Universität Wien, Stv. Abteilungsleiter Pneumologie, Fachärztin Innere Medizin, Fachärztin Pulmologie, Leiterin Interventionelle Bronchologie
Erfahre in dieser Fortbildung, wie Du Patienten mit COPD systematisch diagnostizierst und welche Kriterien eine interventionelle Lungenvolumenreduktion per Ventiltherapie erfüllen muss – inklusive CT-Analyse, Messung mit dem Chartis System und Management möglicher Komplikationen wie Pneumothorax.
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Kurszusammenfassung:

Hinweis: Die Inhalte auf Doctorflix sind ausschließlich für Ärzte und medizinisches Fachpersonal bestimmt. Sie dienen der fachlichen Fortbildung und sind nicht für Laien geeignet.

Einleitung: COPD und Lungenemphysem sicher erkennen und einschätzen

In dieser Fortbildung erhältst Du ein fundiertes Update zu Diagnostik, Risikobewertung und Entscheidungswegen bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Lungenemphysem. Du lernst, wie Du Symptome zielgerichtet einordnest und welche Parameter eine weiterführende Diagnostik notwendig machen. Im Fokus steht die strukturierte Beurteilung von Patienten, die unter persistierender Luftnot leiden – trotz optimaler Basistherapie.

Strukturierte Diagnostik: Symptome, Anamnese und funktionelle Tests

Ein zentraler Teil der Fortbildung widmet sich der strukturierten Diagnosestellung im Praxis- und Klinikalltag. Du erfährst, wie Du anhand gezielter Fragen zur Luftnot, Husten oder beruflicher Exposition Risikoprofile erkennst. Die Bedeutung der Spirometrie – insbesondere des Tiffeneau-Index – wird klar eingeordnet. Ergänzend lernst Du den Einsatz standardisierter Tools wie CAT-Score oder mMRC zur Symptomklassifikation kennen, um eine exakte Einteilung in Gruppen vornehmen zu können.

Bildgebung: CT und Röntgen richtig interpretieren

Die Fortbildung zeigt, wann und wie bildgebende Verfahren in der COPD-Abklärung eingesetzt werden sollten. Du lernst, typische radiologische Zeichen der Überblähung zu erkennen und mögliche Differenzialdiagnosen wie Pneumonie, Pleuraerguss oder Herzveränderungen mit zu beurteilen. Darüber hinaus wird die Rolle des CT bei weiterführender Planung angesprochen – etwa zur Bestimmung der Emphysemverteilung oder zur Abklärung anderer Ursachen chronischer Atemnot.

Entscheidungswege: Welche Patienten profitieren von einer Zuweisung?

Nicht jeder Patient mit COPD ist automatisch Kandidat für invasive Verfahren. In der Fortbildung erfährst Du, welche funktionellen und klinischen Kriterien erfüllt sein sollten, damit eine Überweisung in ein spezialisiertes Zentrum sinnvoll ist. Du lernst, wie Parameter wie FEV1, Residualvolumen oder Belastbarkeit im Gesamtkontext interpretiert werden können – und wann eine weiterführende Abklärung empfohlen ist.

Komplikationen und Nachsorge: Risiken kennen und richtig handeln

Auch potenzielle Risiken und Komplikationen kommen nicht zu kurz. Du erhältst praxisnahe Hinweise, welche Kontrollmaßnahmen in der frühen Phase nach weiterführenden Eingriffen wichtig sind. Die Relevanz einer strukturierten stationären Überwachung sowie die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit werden praxisorientiert aufgezeigt.

Fallbeispiel: Konkrete Umsetzung im klinischen Alltag

Ein Fallbericht aus der Praxis veranschaulicht die Anwendung der erlernten Inhalte. Du siehst, wie eine Patientin mit fortgeschrittener COPD diagnostisch eingeordnet wurde, welche Faktoren zur weiteren Abklärung führten und wie die Ergebnisse interpretiert wurden. Das Beispiel gibt Dir eine realistische Vorstellung davon, wie der Entscheidungsprozess im Alltag aussehen kann.

Take-Home-Message: Struktur schafft Sicherheit

Am Ende der Fortbildung steht ein klarer Handlungsrahmen: Du weißt, welche diagnostischen Schritte notwendig sind, wann eine weiterführende Evaluation sinnvoll ist und wie Du Patientinnen und Patienten strukturiert begleiten kannst. Die Inhalte lassen sich direkt in den klinischen Alltag übertragen – egal ob in Praxis oder Klinik.

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